Projekt
Über NEMONA
NEMONA ist ein Modenetzwerk und eine Beratungsplattform in Berlin und umfasst Fashion-Designer und Mode-Produzenten sowie angrenzende Gewerke. Das Netzwerk ist in dieser Form einzigartig und baut seit 2011 Beschäftigungspotentiale und Geschäftsmodelle für die Zukunft auf. Das Hauptziel von NEMONA liegt in der partnerschaftlichen Vernetzung von Modedesigner*innen und Produzent*innen in Berlin, um den Absatz zu stärken, die lokale Produktion zu erhöhen und qualitativ hochwertige Beschäftigung innerhalb der Textilbranche zu erreichen.
Die Entwicklung gemeinsamer Projekte und der gemeinsamen Präsenz bei verschiedenen Events und im Netz sind von zentraler Bedeutung. Daher beteiligt sich das Netzwerk an verschiedenen Fashion-Events und Kunstprojekten, konzipiert und veranstaltet temporäre Stores und initiierte zusammen mit lokalen Partnern mehrere Fashionshows. 2011 wurde zusammen mit der bezirklichen Wirtschaftsförderung wiederholt das Neukölln Fashion Weekend verwirklicht. Hinzu kommen rund 20 Pop-Up-Stores und verschiedene Showrooms zur Fashion Week, die NEMONA initiiert hat.
Selbstverständlich ist NEMONA auch als Vermittlungs- und Informationsplattform aktiv. So werden Kooperationsanfragen, Anfragen und Informationen der Netzwerkpartner, branchenrelevantes Wissen sowie Infos zu Wettbewerben und Messen im Netzwerk bekannt gemacht. Je nach Bedarf werden Workshops in den Bereichen Betriebswirtschaft, Kurse zur Professionalisierung von Modeproduktion oder Techniken der Herstellung organisiert.
Anfang 2021 wurde die Bedarfsanalyse der Modewirtschaft veröffentlicht, die die NEMONA Koordinatorinnen Sabine Hülsebus und Daniela Fleig – im Auftrag der Wirtschaftsförderung Pankow in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Mitte – erarbeitet haben. Im Ergebnis empfiehlt die Analye, ein kooperatives Haus als Katalysator und Thinktank zu entwickeln, das Mode- und Textilschaffende dabei unterstützt, ihre Kreativität und Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Nachhaltigkeit und Transparenz zu stärken.
Im Februar 2021 wurde der interdisziplinäre Ort PLATTE von den Wirtschaftsförderungen in Kooperation mit NEMONA ins Leben gerufen, um fehlende Strukturen in der Modewirtschaft aufzubauen und die nationale und internationale Sichtbarkeit der Modeschaffenden zu forcieren. Die PLATTE wird den Modeschaffenden aus Berlin ein breites Angebot an Unterstützung und Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Neben Workshops, Ausstellungen, Paneltalks & Konferenzen wird die PLATTE einen Shop, ein Fotostudio und einen Makerspace entwickeln. Darüber hinaus sind alle lokalen Kreativen aufgefordert, sich mit eigenen Konzepten für Events & Pop-ups etc. auf die Fläche oder für die Schaufenster zu bewerben.
Ein weiteres Beispiel für die Entwicklung von Geschäftsmodellen ist das seit 2015 verfügbare Onlineportal Placement, einer B2B-Plattform für Modemacher, Textilhandwerker, Produzenten und Dienstleister der Modebranche, aus dem heraus sich die Sourcebook GmbH gründete. Im Oktober 2019 hat sich Sourcebook mit Sqetch zusammengeschlossen, um eine größere, noch bessere Sourcing-Plattform zu bilden.
Preise: Der Nachhaltigkeitsrat prämiert insgesamt 100 besonders zukunftsweisende Projekte und Impulse mit dem Siegel „Werkstatt N“. NEMONA wurde mehrfach durch den Rat ausgezeichnet.
NEMONA ist ein Projekt von INPOLIS urbanism.
Presseinformationen und Downloads
Gerne nehmen wir Sie in unseren Presseverteiler auf. Bitte senden Sie Ihre Kontaktdaten an huelsebus@nemona.de
PLATTE.Runway – offizielle Eröffnung des Berliner Modehauses Fashion Show und Pop-Up
Wir laden herzlich zum großen Eröffnungsevent des ersten Berliner Modehauses PLATTE ein. PLATTE e.V.i.G. präsentiert eine
Ballroom Show mit Performern aus der Berliner Voguing Community. Gezeigt werden 30 Looks von Berliner Designer_innen. Diese Kleidungsstücke werden vom 6. bis 8. September auch im PLATTE Pop-up-Shop erhältlich sein.
Das interdisziplinäre Modehaus PLATTE wird eröffnet
Das interdisziplinäre Modehaus PLATTE öffnet mit einer Upcycling Ausstellung der Performancekünstlerin Ma Li
Die PLATTE bietet ab sofort einen Raum in zentraler Lage am Alexanderplatz auf den sich DesignerInnen mit Konzepten für Pop-Ups, Events und Ausstellungen bewerben können. Die Fläche wird außerdem um einen dauerhaften Retailbereich, sowie Workshops, Paneltalks, ein Fotostudio und zukünftig einer digitalen Plattform und ergänzt werden.
Darüber hinaus sind für nächstes Jahr Gemeinschaftswerkstätten und ein Tech Lab in Planung – alles im Zeichen von Nachhaltigkeit und Innovation.
Ein nachhaltiger Modestandort für Berlin in mein/4 Stadtmagazin
Wir haben in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Bezirken Mitte und Pankow für einen gemeinsamen und nachhaltig ausgerichteten Modestandort gearbeitet. Die Bezirke werden nun Strukturen schaffen und ein temporäres Haus in der Memhardstraße 8 am Alexanderplatz ermöglichen. Dieser wird eine bezirksübergreifende Anlaufstelle für Berliner Modeschaffende sein. Das Mein/4 Stadtmagazin hat hierzu mit Rona Tietje, Wirtschaftsstadträtin von Pankow und Stephan von Dassel, Bürgermeister des Bezirks Mitte gesprochen.
http://www.meinviertel.berlin/aktuelle-ausgabe/
Pressemitteilung zur Veröffentlichung der „Bedarfsanalyse der Modewirtschaft“
Das Bezirksamt Pankow und das Bezirksamt Mitte führten in den vergangenen Monaten in Kooperation mit dem Modenetzwerk NEMONA die „Bedarfsanalyse der Modewirtschaft“ durch, die der Entwicklung eines nachhaltigen Modehauses für Modeschaffende in Berlin dienen soll.
Bedarfsanalyse der Modewirtschaft
Die „Bedarfsanalyse der Modewirtschaft“ dient der Entwicklung eines nachhaltigen Modehauses für Modeschaffende in Berlin. Hierzu wurden 140 unabhängige Labels, Produzenten, Experten und Netzwerke des Berliner Modeökosystems sowie Projektentwickler, Vertreter von Hochschulen, Agenturen und Modeinstitutionen befragt, um ein möglichst umfassendes Bild der derzeitigen Lage und zu den Bedarfen zu erhalten. Zusätzlich wurden Best-Practice-Beispiele, vorhandene Studien, die aktuelle Situation der Berliner Mode und die stadträumliche Dimension betrachtet, die als Ergebnisse mit in die Analyse einfließen.
Zwischenstand der Bedarfsanalyse der Modewirtschaft in den Bezirken Mitte und Pankow
Die Bedarfsanalyse dient der Entwicklung eines nachhaltigen Modehauses, das als Modellprojekt für ein kooperatives Branchenhaus die Rahmenbedingungen bieten soll, mitten in Berlin, Mode für morgen zu machen. „Wie kann man Modeschaffende besser unterstützen? Welche Wünsche haben Kreative aus diesem Bereich an Politik und Wirtschaftsförderung? Wie können Netzwerke zwischen Design, Produktion und Vertrieb aussehen? Um das zu erfahren, führen wir mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe eine Bedarfsanalyse für die Modewirtschaft durch.“ Rona Tietje, Bezirksstadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales in Pankow
In dem Video stellen die Leiterinnen der Wirtschaftsförderungen aus Pankow und Mitte das Projekt vor. Ihr findet hier außerdem die Präsentation zum Zwischenstand. Bei Interesse mitzumachen, könnt Ihr gerne Kontakt mit uns aufnehmen: info@nemona.de
Offener Brief an die Berliner Politik und die Bundespolitik – Forderungen Berliner Modedesigner*innen zur Corona-Krise
Aufgrund ihrer besonderen Bedingungen ist die Mode von der gegenwärtigen Krise mit am stärksten negativ betroffen. Verschiedene Akteure der Berliner Modewirtschaft haben daher ein Positions- und Forderungspapier zur Corona-Krise ausgearbeitet. Mitunterzeichner des offenen Briefs sind neben NEMONA, der Verein Berliner Modedesigner, Sqetch, die German Fashion Designers Federation und der Fashion Council Germany.
Es geht um die Zukunft der Mode in Berlin
Die Bezirksämter Pankow und Mitte engagieren sich über das Projekt „Bedarfsanalyse der Modewirtschaft“ für einen gemeinsamen und kooperativen Textilstandort. Sie möchten Modeschaffenden eine langfristige künstlerische und wirtschaftliche Perspektive geben. Das Modehaus soll Designer, Mode‐Produzenten, Lieferanten und ähnliche Unternehmen unterstützen.